Deutschland, deine Ämter!

Wisst ihr eigentlich, wie schwer es ist, heutzutage auf irgendwelchen Ämtern Informationen zu bekommen. Ein solches Beispiel von Inkompetenz möchte ich anhand des nachfolgenden Dialoges wiedergeben:

Ich: Guten Tag, ich möchte gerne Informationen über Studierende und deren Anspruch auf Arbeitslosengeld II erhalten.
Empfangsdame: Ihre Postleitzahl, bitte.
Ich: Das ist die 09130 in Chemnitz. Aber eigentlich wohne ich in Erfurt und möchte nur allgemeine Informationen über das ALG II haben und mich nicht anmelden.
Empfansdame: Da sind sie hier aber falsch, da müssen sie sich direkt in Erfurt an die Agentur für Arbeit wenden.
Ich: Ja, mir ist bekannt, dass ich den Antrag nicht in Chemnitz stellen kann, wenn sich mein Hauptwohnsitz in Erfurt befindet. Ich möchte hier ja auch keinen Antrag stellen, sondern nur wissen, ob sich ein kundiger Sachbearbeiter im Haus befindet, dem ich Fragen stellen kann.
Empfangsdame: Ich kann Sie jetzt nicht hier einfach so durch unser Haus schicken. Gehen Sie doch bitte zur Elsässer Straße 7. Dort wird ihre Postleitzahl bearbeitet.
Ich: (mit einem hörbar ironischen Unterton) Vielen Dank für ihre Hilfe. Auf Wiedersehen.

Nachdem ich mehrmals versucht hatte, der Tante auf dem Amt mein Anliegen zu schildern und sie mich auch beim dritten Mal noch nicht verstanden hatte oder mich einfach auch nicht verstehen wollte, hab ich dann irgendwann genervt aufgegeben. Dieser Besuch hatte sich wieder einmal voll gelohnt.